

Es bleibt eine Herausforderung, Menschen mit Einwanderungsgeschichte und MSO in die entwicklungspolitischen Netzwerke und in Landesgremien zu integrieren. Das Projekt „Ankommen in MV“ knüpft genau hier an. Ankommen in MV ist das „jüngste“ Projekt des Eine-Welt-Landesnetzwerk und M. Aman Anosh ist der Projektkoordinator. Für dieses Projekt haben wir erstmals Mittel des BAMF und bei der Postcode-Lotterie akquiriert. Durch das Projekt können zugewanderte und nicht zugewanderte Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zusammen kommen. Dafür werden zivilgesellschaftliche Beteiligungsmöglichkeiten aufgezeigt und das Medium Film genutzt.
Zugewanderte Menschen entwickeln eigene Filmideen und setzen diese um. In verschiedenen Medienworkshops, Mitmachaktionen und Begegnungsformaten stärkt das Projekt Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements.
So finden im Rahmen des Projekts regelmäßig Vernetzungstreffen auf Landesebene und auf regionaler Ebene statt. Außerdem werden die Teilnehmer:innen in Empowermenttrainings für Alltagsrassismus sowie Rassismus in den Medien sensibilisert. Darüber hinaus ermöglicht das Projekt den Teilnehmer:innen mithilfe von Ausflügen zum Bundestag oder in den Landestag in den Dialog mit Politiker:innen zu treten. Diese Schritte sollen dabei unterstützen wichtige Themen in den Filmen ansprechen zu können, um somit zugewanderte Personen in MV sichtbarer zu machen.
Instagram: @ankommeninmv
Ansprechperson
M. Aman Anosh
anosh@eine-welt-mv.de
0381 36 76 746-2

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Ein Tag im Bundestag
Am 07. November 2022 besuchten wir mit insgesamt 20 Teilnehmenden aus ganz MV den Bundestag in Berlin. Dort konnten die TN ein persönliches Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Rasha Nasr führen. Rasha Nasr ist eine deutsch-syrische Politikerin aus Dresden und seit Oktober 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Die TN hatten die Möglichkeit, ihr Fragen zu stellen und sich mit ihr auszutauschen. Im Anschluss an die Veranstaltung nahmen die TN an einer Führung durch den Deutschen Bundestag teil, der den Besuch einer Plenarsitzung beinhaltete.
was wäre, wenn ...
Der Kurzfilm "was wäre, wenn ..." ist von Teilnehmer:innen des Teils 2 des Medienfortbildung "Von der Filmidee zur Filmpräsentation" am 25. März 2023 gedreht und fertiggestellt wurden. Die Filme wurden in der Praxisphase des Trainings in jeweils kurzer Zeit gedreht. Dabei waren auch viele Teilnehmer:innen zum ersten Mal dabei und durften sich vor und hinter der Kamera ausprobieren. Sie haben sich getraut und sind sehr stolz auf das Ergebnis des Films und des Workshops.
Freiheit
Der Kurzfilm "Freiheit" ist von Teilnehmer:innen des Teils 2 des Medienfortbildung "Von der Filmidee zur Filmpräsentation" am 25. März 2023 gedreht und fertiggestellt wurden. Die Filme wurden in der Praxisphase des Trainings in jeweils kurzer Zeit gedreht. Dabei waren auch viele Teilnehmer:innen zum ersten Mal dabei und durften sich vor und hinter der Kamera ausprobieren. Sie haben sich getraut und sind sehr stolz auf das Ergebnis des Films und des Workshops.
Nach der Ankunft
Hier kommt der Trailer zum Film „Nach der Ankunft“ vom Filmteam aus Rostock. Den komplette Film werden wir Anfang nächsten Jahres bei der Premiere zeigen, ihr seid natürlich einladen. Der Film zeigt die unterschiedlichen Erfahrungen nach der Ankunft in MV. Es gibt Momente der Isolation und Verwirrung, in denen man sich allein und fremd fühlt. Aber es gibt auch Momente von Glück und Erfolg
Ahmed
In einem kurzen Dokumentarfilm „Ahmed“ möchten wir das Leben von Ahmed Lami zeigen, der im Irak geboren und nach Deutschland geflüchtet ist. Ahmed war in seinem Heimatland aktiver und erfolgreicher Judo-Sportler und sogar im Kader der Nationalauswahl. Die politische Situation in Irak verschlechterte sich jedoch und die Regierung förderte Ahmed und den Sport nur noch unzureichend. Deshalb beschloss die Familie von Ahmed 2022 nach Deutschland zu flüchten.
Heute lebt Ahmed in Neubrandenburg, hat Asylrecht, einen Aufenthaltstitel und eine eigene Wohnung. Auch für seine Passion - den Judo-Sport - konnte er in einem Neubrandenburger Verein eine neue Heimat finden. Zuletzt wurde er sogar Landesmeister von Mecklenburg-Vorpommern. Viele seiner Freunde leben noch immer im Asylheim und warten hoffnungsvoll auf einen Neuanfang in Deutschland, so wie er gelungen ist. Ahmed möchte bald sein großen Traum verwirklichen und in 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris für Deutschland Kämpfen.
Mit dem Film möchten wir die Schwierigkeiten der geflüchteten Menschen auf ihrem Weg und danach in Deutschland zeigen, sich zu integrieren, die Sprache zu lernen, aber auch, dass es möglich ist, erfolgreich zu sein und seinen Weg weiter zu gehen.
Den Komplette Film werden wir Anfang nächsten Jahre bei der Premiere zeigen.
In diesem Kurzfilm zeigen wir euch die Geschichten von drei starken Künstlerinnen, die sich in Situationen und Herausforderungen wiederfinden, in denen ihre Kunst und ihre Träume ihre einzige Quelle der Hoffnung sind. Trotz all der Schwierigkeiten und Hindernisse, mit denen sie konfrontiert werden, leben sie weiterhin voller Hoffnung und Träume, nicht nur für die Verbesserung ihres eigenen Lebens, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Insbesondere dient ihre Kunst als Ausdruck für die Gleichberechtigung aller.
Tahera, die zur Zeit des Drehs in einem Asylheim lebte, nutzt diese Herausforderungen als Inspiration für ihre Malerei und verfolgt ihre Träume. Als Tahera vor Krieg und Unterdrückung geflohen ist, sieht sie sich mit der Aufgabe konfrontiert, sich in einer neuen Gesellschaft zurechtzufinden und eine Karriere als Grafikdesignerin zu verfolgen.
In einer anderen Geschichte begleiten wir Zahra, die ebenfalls aus ihrer Heimat geflohen ist. Ihre Geschichte spiegelt die verzweifelte Realität von Millionen von Menschen wider, die auf der Suche nach einem besseren Leben ihre Heimat verlassen mussten. Doch trotz der Schwierigkeiten und Hindernisse hofft sie auf die Möglichkeit, weiter zur Schule zu gehen.
Anne hat ähnliche Erfahrungen in ihrem Leben gemacht und unterstützt nun mit ihrem Kunstprojekt Menschen in Rostock, sowohl mit Fluchterfahrungen als auch ohne Fluchterfahrungen.
Der gesamte Film wird am 2. Februar 2024 in Rostock bei der Film-Premiere gezeigt.