Sonntag 30.10.2016
| 19:30
Kulturkirche St. Jakobi Jacobiturmstraße 28a
Stralsund
Sonntag 30.10.2016
| 19:30
Kulturkirche St. Jakobi Jacobiturmstraße 28a
Stralsund
Das Kölner nö theater setzt sich mit dem NSU-Komplex und dem Verfassungsschutz auseinander. Denn trotz Versprechen von höchster Stelle, einem jahrelangen Gerichtsprozess und zahlreicher Untersuchungsausschüsse müssen die Betroffenen auch weiterhin auf eine lückenlose Aufklärung warten.
Weiterhin sind folgende Fragen offen: Bestand der NSU wirklich nur aus Einzeltätern? Ist das Zeugensterben während des Gerichtsverfahrens nur Zufall? Wie ist der Mord an Halit Yozgat in Kassel wirklich abgelaufen? Was stand in den geschredderten Akten des Verfassungsschutzes? Warum und von wem wird die Aufklärung verhindert?
Das nö theater begibt sich ins Zeugenschutzprogramm, sucht nach den Ursachen und stellt die Frage, ob wir die Antworten überhaupt wissen möchten.
Das Stück zeigt die Innenansicht eines Terrors, der seit Jahren in Deutschland real ist, und den eine große Mehrheit für ein Problem Anderer hält.
Die 2030-Agenda der UN fordert in Ziel 17 der SDGs, den innergesellschaftlichen Frieden zu fördern. Was bedeutet diese Selbstverpflichtung angesichts zunehmender menschenfeindlicher und nationalistischer Strömungen in Deutschland?
Referent_in: Nö Theater
Veranstalter: BDP MV e.V.
Der Bund Deutscher Pfadfinder_innen MV ist ein politischer Jugendverband. In ganz MV unterstützt und fördert der BDP MV alternative Jugendkultur und engagiert sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung.
Kooperationspartner: Ökohaus e.V., Sobi e.V., RLS MV, Kulturkosmos, Ajuku e.V.
Sonntag 06.11.2016
| 11:30
Grünes Büro Stralsund Alter Markt 7
Stralsund
Im Norden Syriens, in Rojava, den mehrheitlich von Kurden bewohnten Kantonen, erkämpfen sich die Menschen eine Selbstverwaltung vor der bitteren Kulisse des syrischen Bürgerkriegs und der Abwehr des IS. Die NGO Cadus hat dort unter anderem das Trink- und Abwassersystem in Augenschein genommen. Dieses soll gemeinsam mit den Menschen in Rojava repariert und verbessert werden, neue Lösungen ausprobiert werden. Wie wirken progressive, nachhaltige Ansätze der nicht-hierarchischen Entwicklungszusammenarbeit in eine Kriegswirtschaft hinein? Welche Rolle spielt die Selbstverwaltung in Rojava bei der Realisierung von technischen Projekten?
Referent_in: Nina Röttgers
Veranstalter: Stralsund global
Stralsund global ist eine Netzwerk aus Menschen, die in und um Stralsund die Möglichkeiten globalen Handelns weiterdenken wollen.
Sonntag 13.11.2016
| 15:30
Mehrgenerationenhaus des KDW Stralsund e.V. Katharinenberg 35
Stralsund
Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn zeigt in seinem Film “10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?” die aktuellen Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Das Spektrum seiner Gesprächpartner reicht dabei von Biobauern bis zu Nahrungsmittelspekulanten. Es wird deutlich, dass ein Umdenken notwendig ist, um für 10 Milliarden Menschen Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Daher möchten wir nach dem Film mit Euch besonders über das Thema Lebensmittelverschwendung ins Gespräch kommen. Dazu stellen sich aktive Essensretterinnen aus Stralsund vor. Wir freuen uns, wenn sich daraus gemeinsame Projekte zur Lebensmittelrettung vor Ort entwickeln. Da wir auch alle Kinder haben und diese dabei haben, bieten wir während des Films eine Kinderbetreuung im Begegnungscafe an. Wenn ihr diese nutzen möchtet, schreibt uns bitte bis zum 9.11. das Alter eures Kindes an: bund.stralsund@bund.net
Referent_in: Teresa Dominguez, Foodsharing Aktivistin
Veranstalter: BUND Mamas Stralsund
Die BUND Mamas sind umweltaktive Menschen mit Kind, die in und um Stralsund leben.
Kooperationspartner: Bündnis 90/Die Grünen MV
Mittwoch 16.11.2016
| 19:30
VHS Stralsund Friedrich-Engels-Strasse 28
Stralsund
Menschen gehen und kommen, Menschen bleiben und fliehen, Menschen reden und lachen. Krieg ist eine der häufigsten Gründe, warum Menschen flüchten. In den Ankunftsregionen fehlt oft die Sprache, obwohl es so viel zu erzählen gäbe. Wie findet mensch die Sprache wieder? Im Rahmen der Jurte der Kulturen suchen Migrant*innen nach Ausdrucksformen, um Erlebtes mitzuteilen und eine Zukunft zu erdenken. Dieser Abend ist gefüllt mit Gedichten, Erzählungen, Theater und Prosa, die vom Mut zum Frieden erzählen.
Referent_in: Jana Michael
Veranstalter: Jurte der Kulturen
Die Jurte der Kulturen e.V. bietet nicht nur Migrant*innen eine bunte Palette an Angeboten von pädagogischer Begleitung und interkultureller Bildungsarbeit bis zu Tagung und politischer Bildung.