Samstag 12.10.2013 | 15:00 Uhr
IKuWo, Goethestr. 1
Greifswald
Samstag 12.10.2013 | 15:00 Uhr
IKuWo, Goethestr. 1
Greifswald
Die Asyl-Monologe erzählen von Ali aus Togo, von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen, und Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung sich für das Lebensbejahenste überhaupt entscheidet: sie schenkt einem Sohn und einer Tochter das Leben. Die Asyl-Monologe beruhen auf dem Konzept des dokumentarischen Theaters: Wortgetreue Texte, die auf Interviews, Gerichts-Mitschriften und Nachrichtenaufzeichnungen beruhen, verleihen den Stimmen sonst ungehörter Menschen Gehör. Professionelle Schauspieler/innen bieten die Monologe dar und sprechen damit das Publikum direkt an. Mehr: www.buehne-fuer-menschenrechte.de
Referent_in: Bühne für Menschenrechte e.V.
Veranstalter: Projekt "Lebenswelten-Jugend findet statt" der Altstadtgemeinden Greifswalds
Mit „Lebenswelten – Jugend findest Stadt“ hat sich ein Projekt „gefunden“, das im Rahmen der sozial-diakonischen Jugendarbeit Wege zur Emanzipation und Partizipation Jugendlicher in und um Greifswald stärken bzw. unterstützend entwickeln will. Das Projekt bietet Treff- und Ausgangspunkt einer gemeinwesenorientierten Jugendarbeit, die die Vielfalt von unterschiedlichen Lebenswelten in Greifswald und anderswo achtet, vernetzt und sich füreinander interessiert. Mehr Infos unter: www.jugend-findet-stadt.de
Kooperationspartner: Kultur- und Initiativenhaus e.V. und der PBMV
Freitag 25.10.2013 | 18:00
Start: Alte Mensa
Greifswald
Die Critical Mass (CM), eine Idee von bestechender Einfachheit: Radfahrer/innen treffen sich scheinbar zufällig und unorganisiert, um mit gemeinsamen und unhierarchischen Protestfahrten durch Innenstädte mit ihrer bloßen Menge und ihrem konzentrierten Auftreten auf ihre Belange und Rechte gegenüber dem Autoverkehr aufmerksam zu machen. Mehr als 15 Radfahrer/innen, die eine erkennbar zusammengehörige Gruppe bilden, können nach § 27 StVO einen geschlossenen Verband bilden. Dieser Verband gilt wie ein einzelnes Fahrzeug, kann z. B. in einem Zug über eine Kreuzung mit Ampel fahren, auch wenn diese zwischenzeitlich auf Rot umschaltet. CM Rides finden weltweit statt - meist am letzten Freitag im Monat. Die Critical Mass in Greifswald findet zeitgleich zur CM in Rostock statt, wo im Anschluss der Film Benda Bilili gezeigt wird.
Veranstalter: ohne Veranstalter - weltweites Event am letzten Freitag im Monat
Wer organisert die CM? Critical Mass organisiert sich von selbst; das heißt, je mehr Leute Du informierst, desto größer ist die Chance, das immer mehr mitmachen werden. Mehr Infos unter: https://www.facebook.com/criticalmass.greifswald
Montag 28.10.2013 | 19:00
Literaturzentrum Vorpommern Koeppenhaus, Bahnhofstraße 4
Greifswald
April 2009: Somalische Piraten kapern die Hansa Stavanger. Die Reederei verweigert Lösegeldzahlungen. Kapitän Kotiuk wird für 4 Monate zur Geisel auf seinem Containerschiff. Während die Crew sich von ihm abwendet, wird der einstige Feind zu seinem einzigen Freund. Der Film begleitet den Kapitän ebenso wie Ahado, den Anführer der Piraten. Stärker als alles andere ist das Bedürfnis beider, verstanden zu werden. Film und Info-Workshop zu den Piratenprozessen vor Hamburger Gerichten und deren Hintergründe.
Referent_in: 3 Personen von "Kein Mensch ist illegal"
Veranstalter: Kultur- und Initiativenhaus Greifswald
Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. möchte Bildung, Kultur, Gewerbe und gemeinschaftliches Wohnen unter einem Dach verbinden. Der Verein bemüht sich um den Erwerb der Stralsunder Straße 10 in Greifswald.
Kooperationspartner: Die Gruppe „Kein Mensch ist illegal“ in Hamburg beobachtet die Piratenprozesse seit 2010. Auf der Suche nach Gerechtigkeit und Menschenrechten befragten sie Professoren, Flüchtlinge, Schiffsversicherer.
ab Dienstag, 29.10.2013 | Öffnungszeiten der Bibliothek
Stadtbibliothek Hans Fallada, Knopfstr. 18-20
Greifswald
Jedes Jahr riskieren Tausende von Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer ihr Leben. Trotz schärfster EU-Abschottungspolitik schafft es ein Teil von ihnen bis auf die süditalienische Mittelmeerinsel Lampedusa, Ausgangspunkt für erhoffte Lebensperspektiven. Zurück bleiben die Bootwracks der Gestrandeten. Sie sind eindrückliche Zeugnisse der Flucht. Die Fotoausstellung „Augenzeugen“ zeigt Bilder vom Schiffsfriedhof Lampedusa ergänzt durch die Dokumentation von Einzelschicksalen von Menschen auf der Flucht. Die Ausstellung kann vom 29. Oktober bis 23. November zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Montag, Dienstag, Freitag 10-18 Uhr Donnerstag 10-20 Uhr Samstag 10-13 Uhr
Veranstalter: Traditionssegler Lovis - B.Ö.E. e.V.
Die zweimastige Lovis bietet Segelreisen, Bildungsveranstaltungen, Kampagnen und Projekte auf der Ostsee an. Wer mag, kann mit der Crew eigene Idee verwirklichen.
Mittwoch 30.10.2013 | 19:30-22:00 Uhr
St. Spiritus
Greifswald
Mit Bildern und Geschichten werden Gründe und Erlebnisse von besonderen Rucksack-Reisen nach China, Marokko, Ecuador oder Syrien geschildert und es wird zum Schauen, Lauschen, Fragen und Diskutieren eingeladen.
Veranstalter: Pfadfinderbund M-V e.V und Kultur- und Initiativenhaus e.V.
www.pbmv.de und www.greifkultur.org
Kooperationspartner: druckbar
Donnerstag 31.10.2013 | 20:30-22:30
Goethestraße 1
Greifswald
10 Jahre lang radelten Dorothee Krezmar und Kurt Beutler kreuz und quer um den Globus und legten dabei 160.000 km zurück. Für sie ist das Fahrrad das ideale Reisemittel, um sich fremden Kulturen und Menschen zu nähern. 5 Kontinente, 58 Länder, 330 Platten, 70 Reifen, 17 Felgen, 20 Paar Bremsklötze, 50 Ketten, 33 Radlerhosen und unzählige Abenteuer ist ihre erstaunliche Bilanz. Obwohl es auch Tiefschläge gab, stand ihre Reise vom Anfang bis zum Ende unter einem Glücksstern. Auf ihrer Odyssee lernten die Radnomaden eine viel bessere Welt kennen als die von den Medien gezeichnete. Die gemeinsamen Erlebnisse brachten Dorothee und Kurt immer näher zusammen und sie entdeckten für sich die Langsamkeit, schließlich stand ihre Reise unter dem Motto „Reduce Speed“. Erleben Sie mit den beiden Rad-Nomaden die Höhen und Tiefen dieser Weltreise.
Referent_in: Dorothee Krezmar und Kurt Beutler
Veranstalter: ADFC Mecklenburg-Vorpommern
Der ADFC Landesverband vertritt die Interessen der Rad fahrenden in Mecklenburg-Vorpommern. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, treffen uns in der Freizeit zu gemeinsamen Touren und beraten unsere Mitglieder in allen Fragen rund um das Fahrrad.
Kooperationspartner: Internationales Kultur- und Wohnprojekt Greifswald
Ein Abend voller Inhalt, Spaß und Dynamik im IKuWo in Greifswald. Angelehnt an die großen TV-Formate dieser Welt sind alle Fragen mit dem Thema Mobilität verknüpft. In unserer Quizshow treten verschiedene Teams gegeneinander an. Wir fokussieren die Welt, verlassen MV und wollen Wissen auf lockere Art vermitteln. Dafür stehen den Mitratenden zwei versierte Showmaster*innen gegenüber, die den Abend zu einem besonderen Erlebnis machen, bei dem das Publikum aktiv eingebunden wird. Freut euch auf eine Persiflage bekannter Quizshows, eine Mischung aus bitterem Ernst und ausgelassenem Humor. Mit Sicherheit ein außergewöhnliches Format mit vielen Effekten und tollen Preisen. Also seid dabei. Ihr wollt mehr als Publikum sein? Interessierte Einzelpersonen und Teams melden sich unter 03834/7737881 oder info@bildung-verquer.de an.
Veranstalter: verquer. Vielfältige Bildung in Vorpommern
Wir von verquer. sind ein interdisziplinäres Team, welches den Blick von Vorpommern aus in die Welt richtet. Wir sind in verschiedenen Greifswalder Initiativen aktiv und führen entwicklungspolitische Bildungsangebote durch. Dazu gehören unter anderem Projekttage und Projektwochen in und ausserhalb der Schule, Multiplikator*innenausbildungen, öffentliche Vorträge, Weiterbildungsveranstaltungen und vieles mehr.
Sonntag 03.11.2013 | 03.+04.11.2013, 17.15 und 20.15 Uhr
Lange Str. 40-42
Greifswald
Dokumentarfilm, Polen/Deutschland 2012, Regie: Michał Marczak, 86 Minuten, OmU, FSK 16 Eine Gruppe junger Idealisten kämpft mit ungewöhnlichen Mitteln für einen gesunden Planeten und den Erhalt der Erde. Eine Bewegung für freie Körper und freie Natur abseits der üblichen Moralvorstellungen. In "Fuck For Forest" begleitet Regisseur Michal Marczak die wohl skurrilste NGO der Welt. Junge Frauen und Männer veröffentlichen erotische Fotos und selbst gedrehte Amateur-Sexvideos gegen Bezahlung auf ihrer Website, um mit dem Geld Umweltschutzprojekte zu unterstützen. Eine Charity-Idee der sexuellen Befreiung, die nicht überall auf Verständnis stößt. Hippiekultur und Nächstenliebe stehen Pate für die ungewöhnliche Bewegung. Eintritt 5 Euro
Veranstalter: CineStar Greifswald
CineStar Greifswald zeigt mit lokalen Kooperationspartnern auch kleine unabhängige besondere Filme.
Dienstag 05.11.2013 | 20:00
Internationales Kultur- und Wohnprojekt (IKuWo), Goethestraße 2
Greifswald
Kopenhagen, Dezember 2009: Die UN Klimakonferenz soll weltweit verbindliche Klimaschutzziele festlegen. Der Australier Kim Nguyen fährt 16 Monate mit dem Rad von Brisbane zum Klimagipfel. Dabei sammelt er Videobotschaften von Menschen, die von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Die „Klimapiraten“ segeln auf dem Traditionsschiff Lovis von Greifswald nach Kopenhagen. Sie kämpfen gegen den Bau eines Kohlekraftwerks in Lubmin. Ein Film über politisches Engagement. Und was es bewirken kann.
Veranstalter: Kultur- und Initiativenhaus Greifswald
Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. möchte Bildung, Kultur, Gewerbe und gemeinschaftliches Wohnen unter einem Dach verbinden. Der Verein bemüht sich um den Erwerb der Stralsunder Straße 10 in Greifswald.
Mittwoch 06.11.2013 | 14:00
Weltladen Greifswald, Lange Straße 49
Greifswald
Durch einen interaktiven Stadtrundgang führt die BUNDjugend zum Thema Mobilität. Wie viel Kilometer legt ein Handy zurück und welche sozialen Aspekte wirft das auf? Wie viel Kilometer legen die Deutschen für einen Urlaub zurück? Warum macht meine Jeans mehrere Weltreisen? Durch die Innenstadt Greifswalds folgen wir den Spuren ganz alltäglicher Verbrauchsgüter, die auf ihrem Weg in das Geschäft oft die ganze Welt bereisen und wollen zeigen, welchen Einfluss wir haben.
Referent_in: Enrico Hübner und Janine Eckhardt
Veranstalter: BUNDjugend Greifswald
Die BUNDjugend Greifswald setzt sich für umweltpolitische Fragen ein. Sie führt öffentlichkeitswirksame Aktionen durch und organisiert Bildungsangebote.
Kooperationspartner: WELTbewusst ist ein Netzwerk von engagierten Menschen in über 50 Städten in Deutschland, die Stadtrundgänge organisieren.
Freitag 08.11.2013 | 19:30
E - Werk, Marienstraße 22 - 24
Greifswald
Mobilität. Neue Begegnungen, Erfahrungen, Horizonte. Unterwegs sein auf der Suche nach mehr. Fragen nach Lebenswegen und Zufriedenheit. - Grenzen. Stoppschilder, Mauern, Stacheldraht. Einige dürfen weiter. Andere nicht. Fragen nach Gerechtigkeit und Menschenrechten. - Das Rad. Handel, Fortschritt, Grundlage der Zivilisation. Wirtschaftswachstum, Raubbau und Zerstörung inklusive. Fragen wie es weiter gehen soll. Junge Regisseure erzählen in Kurzfilmen Geschichten von anderen Erdteilen und aus der Nachbarschaft. Dokumentarisch, fiktiv, poetisch, witzig und dramatisch filmen sie Katastrophen und zarte Keimlinge der Hoffnung. Die Veranstalter_innen bitten alle Gäste, ihre liebstes oder originellstes Reiseerlebnis mit zu bringen. Egal ob als Erinnerung, Tagebuchnotiz, Souvenir oder Bild. Egal ob es im Nachbardorf spielt oder weit entfernt.
Veranstalter: Das Organistions-Team der EP-Tage Greifswald
Eine gemeinsame Veranstaltung aller an den Entwicklungspolitischen Tagen beteiligten Initiativen, Vereine und Einzelpersonen.
Samstag 09.11.2013 | 10-18:00 Uhr
Museumswerft Greifswald
Greifswald
Baumarkteinkauf ohne Auto? Die kleine Musikanlage/Brüllwürfel ratz fatz von einem Veranstaltungsort zum nächsten bei der Fete de la Musique geschafft? Der Einkauf für die Riesen-WG ohne lange Arme? Ist das möglich? Wir versuchen's... Ein Bau- und Bastelworkshop am Sonnabend, 09.11. von 10-18:00 Uhr und Sonntag, 10.11.2013 von 11-16:00 Uhr, der (wenn alles klappt) 1 bis 3 Greifswalder Lastenfahrräder als Ergebnis hat. Dieses Rad / diese Räder können dann von allen ausgeliehen werden, die etwas zu transportieren haben und einen kräftigen Tritt in die Pedale nicht scheuen. Wir haben einen erfahrenen Lastenfahrradbauexperten an der Hand und mit der Museumswerft auch einen passend-würdigen Ort. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 10,00 €.
Referent_in: Marc Wright
Veranstalter: Kultur- und Initiativenhaus e.V.
Kultur- und Initiativenhaus e.V. Das Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. möchte Bildung, Kultur, Gewerbe und gemeinschaftliches Wohnen unter einem Dach verbinden. der Verein bemüht sich um den Erwerb der Stralsunder Straße 10 in Greifswald. www.greifkultur.org (Die Anmeldeliste ist geschlossen.) Mehr Informationen sind via: last@greifkultur.org zu erlangen.
Kooperationspartner: druckbar, Traditionssegler Lovis - B.Ö.E. e.V., Pfadfinderbund M-V
Sonntag 10.11.2013 | 17:00 Uhr
Museumswerft Greifswald
Greifswald
Unser Lastenfahrad-Bau-Workshop soll im wahrsten Sinne des Wortes ausklingen... Und das mit dem Film Benda Bilili: Vor fünf Jahren trafen die Regisseure in den Straßen Kinshasas auf "Papa" Ricky Likabu, Coco Ngambali und ihre polioversehrten Freunde und sahen bei den ersten Proben im Park zu. STAFF BENDA BILILI ist einzigartig. Die Straßenmusiker auf Krücken und skurrilen Dreirädern haben einen hypnotisierenden afrikanischen Soul erschaffen, der tief in der kongolesischen Rumba verwurzelt ist und Rhythm'n'Blues, Reggae und kubanische Nonchalence anklingen lässt. http://www.bendabilili-film.de/
Veranstalter: druckbar
www.upnepappeodafierhier.de
Kooperationspartner: Museumshafen Greifswald
Montag 11.11.2013 | 19.00
Brasserie Hermann, Gützkower Straße 1
Greifswald
Der Völkermord in Ruanda, der aus dem Ethnienkonflikt zwischen Hutu und Tutsi hervorgegangen ist, stellt in der Nachkriegszeit ein fast beispielloses Verbrechen dar. Innerhalb von nur wenigen Wochen zwischen April und Juli 1994 werden schätzungsweise 1.000.000 Angehörige der Tutsi und gemäßigte Hutu systematisch umgebracht und mehrere hunderttausend Menschen müssen aus ihrer Heimat in benachbarte Länder flüchten, wo nichts für ihre Ankunft vorbereitet ist. Der Aufbau der Flüchtlingslager muss in aller Eile durchgeführt und improvisatorisch geleitet werden. Der Ruander Ndayambaje Emmanuel, zum Zeitpunkt der Geschehnisse noch ein Jugendlicher, erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen und denen seiner Landsleute. Dem wird eine kurze Einführung in die Geschichte des Landes und des Konfliktes vorangestellt, um einen Überblick zu geben.
Referent_in: Ndayambaje Emmanuel
Veranstalter: Unicef Hochschulgruppe Greifswald
Die Unicef Hochschulgruppe besteht seit 2011 und ist in Greifswald und Umgebung für die Rechte der Kinder aktiv.
Dienstag 12.11.2013 | 20:00
Gützkower Str. 1
Greifswald
Wieso nehmen Menschen oft große Gefahren auf sich, um nach Europa bzw. speziell nach Deutschland zu fliehen? Wie werden sie empfangen? Wie kann man dies menschenwürdig gestalten? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam nachgehen – gern auch diskutierend... Herr Wojciechowski, Regionalleiter zuständig für drei Gemeinschaftsunterkünfte, und seine Kollegin Frau Bentzien werden von einigen Einzelschicksalen berichten und die Situation von Asylbewerbern nach der Ankunft in Mecklenburg-Vorpommern schildern. Zusätzlich werden wir einen überwiegend englisch- und französischsprachigen Dokumentarfilm mit deutschen Untertiteln zeigen, der Fluchtwillige in Mauretanieren porträtiert, so dass ein differenziertes Bild für Fluchtgründe entsteht, man einen kleinen Eindruck von den "Reisebedingungen" und auch dem Leben in Abschiebehaft außerhalb Europas erhält.
Referent_in: Herr J. Wojciechowski, Regionalleiter der European Homecare GmbH, zuständig für drei Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber in Mecklenburg-Vorpommern
Veranstalter: Amnesty International, Hochschulgruppe Greifswald
Amnesty International setzt sich weltweit für die Einhaltung von Menschenrechten ein Beitragsbild: Hand eines Migranten, nachdem er die marokkanisch-spanische Grenze überquert hat (Melilla, 2005); Copyright: Amnesty International
Mittwoch 13.11.2013 | 20.00 Uhr
Koeppenhaus, Bahnhofstr. 4-5
Greifswald
Wenn die Eltern fortgehen müssen, oft jahrelang, weil es in ihrer Heimat keine Arbeit gibt, wie ergeht es ihren Kindern, die bei ihren Großeltern aufwachsen oder bei nur einem Elternteil? Dieses Schicksal trifft Kinder in der Ukraine, aber auch in Moldawien, in Rumänien oder in Polen. Hunderttausende Mütter sind es in der Ukraine, und das sind vorsichtige Schätzungen, die sich als Arbeitsemigrantinnen im Westen verdingen. "Skype Mama" versammelt Geschichten über das zerrissene Leben in zwei Welten. "Skype Mama", edition.fotoTAPETA 2013, hrsg. von Kati Brunner, Marjana Sawka und Sofia Onufriv. Sofia Onufriv studierte Germanistik und Verlagswesen in Lwiw, ist freiberufliche Kulturmanagerin und Übersetzerin. Vira Makovska ist Fachdidaktikerin für Russisch/Polnisch, Sprachlektorin für Ukrainisch, Slawistik an der Uni Greifswald. 2 & 3 Euro
Veranstalter: Literaturzentrum Vorpommern im Koeppenhaus
Das Literaturzentrum Vorpommern (Trägerverein IKAZ e.V.) organisiert seit zehn Jahren im Koeppenhaus Lesungen, Filme, Vorträge, Konzerte etc.
Samstag 16.11.2013 | 23:00
Internationales Kultur- und Wohnprojekt (IKuWo), Goethestraße 2
Greifswald
Das Projekt “Polski Ogień” führte 2006 deutsche und polnische Reggae-Sounds zusammen. Dancehall-Reggae-MCs & SängerInnen aus Polen versahen die Riddims des Leipziger Produzenten Pionear mit Gesang. Auch das Greifswalder Al-Haca Soundsystem spielte eine Schlüsselrolle beim Entstehen des Albums. Nun warten die Beteiligten mit polnischen Reggae Dubs und Instrumentals sowie Produktionen des Leipziger Labels Jahtari auf. Ein Beispiel für gelungene Grenzüberschreitung und kulturelle Kooperation, vollzogen auf höchstem Tieffrequenz-Niveau.
Veranstalter: Internationales Kultur- und Wohnprojekt (IKuWo)
Eine Veranstaltung der Entwicklungspolitischen Tage, des polenmARkTs und des IKuWo. Das IKuWo ist das sub- und interkulturelle Zentrum in Greifswald. Es bietet Konzerte, Lesungen und Vorträge. Der polenmARkT ist das größte Festival polnischer Kultur außerhalb Polens. Musik, Kunst, Literatur, Film, Geschichte und Aktuelles vom 14.-23. November 2013.
Kooperationspartner: polenmARkT